Lernen in Schule und Hochschule führt, wie empirische Studien zeigten, häufig zu trägem Wissen.
Gemeint ist damit theoretisches Wissen, das für die Lösung komplexer, realitätsnaher Probleme nicht genutzt werden kann. Somit entsteht eine Kluft zwischen Wissen und Handeln in Schule und Hochschule. Wird Lernen nach den Vorschlägen situierter instruktionspsychologischer Theorien gestaltet, kann diese Kluft überwunden werden, sofern das Plädoyer dieser Ansätze für konstruktive Aktivität der Lernenden nicht dahingehend missverstanden wird, dass keinerlei instruktionale Bemühungen mehr vonnöten sind. Vielmehr eröffnet nur die Balance zwischen Konstruktion und Instruktion Möglichkeiten zum Erwerb anwendbaren Wissens, das zu erfolgreichem Handeln führen kann. Dies wird exemplarisch mit Studien belegt, die in verschiedenen Bereichen schulischen und universitären Lernens durchgeführt wurden.
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